W wie Widerstand gegen Rassismus / Kolonialismus

Widerstand bedeutet ganz allgemein die Abwehr einer Gefahr oder Unterdrückungssituation. Diese Abwehr kann sich gegen konkrete Situationen, gegen herrschende Personen oder gegen ganze Herrschaftsformen richten. Widerstand kann sich in alltäglichen Handlungen zeigen, z. B. als Sabotage, in Handlungen einzelner, z. B. als Flucht oder in Form von Attentaten auf die Herrschenden, aber auch in kollektiven Protesten wie Streiks, Aufständen und Befreiungskriegen. Wo Ungleichheitssysteme errichtet werden, gibt es auch Widerstand dagegen.

Zu einer frühen weltweiten Inspiration für antikolonialen Widerstand wurde 1791 bis 1804 die haitianische Revolution, die zur Abschaffung der Sklaverei und Unabhängigkeit Haitis führte.

Dass ein Wandbild mit rassistischen Darstellungen nicht mehr in einer Schule, sondern im Museum gezeigt wird, ist ebenfalls das Resultat von Widerstand: gegen rassistische und koloniale Kontinuitäten in der Schweizer Öffentlichkeit. Die Ausstellung im Bernischen Historischen Museum 2024, im Zuge derer auch dieses Glossar entstanden ist, dokumentiert diesen Prozess und weitere Formen des Widerstands um das Wandbild herum als Teil der Berner und globalen Geschichte.

W wie Widerstand gegen →Rassismus/→Kolonialismus kann sich gegen konkrete Situationen, gegen herrschende Personen oder gegen ganze Herrschaftsformen richten. Er kann sich in alltäglichen Handlungen zeigen, z. B. als Sabotage, in Handlungen einzelner, z. B. als Flucht oder Attentate auf die Herrschenden, aber auch in kollektiven Formen wie Streiks, Aufständen und Befreiungskriegen. Wo Ungleichheitssysteme errichtet werden, gibt und gab es auch Widerstand dagegen.