Der Begriff postmigrantisch wurde von der Berliner Theaterintendantin Shermin Langhoff geprägt und bezeichnet einen gesellschaftlichen Zustand, in dem Migration längst stattgefunden hat, weiterhin stattfindet und die Strukturen der Gesellschaft unumstösslich prägt. Postmigrantische Ansätze zielen auf eine Anerkennung dieses Zustands, kämpfen gegen →Xenorassismus, den politischen Ausschluss und die soziale und ökonomische →Marginalisierung von Menschen aus dem →Migrationsuntergrund.