Kontrollierende Bilder sind abwertende Darstellungen von sozialen Gruppen, die von der Dominanzgesellschaft hergestellt und in Umlauf gebracht werden. Sie sollen Ungleichheiten – z.B. aufgrund von race, Geschlecht, Klasse, BeHinderung etc. –, rechtfertigen, indem sie diese als natürlich und normal, ja als unausweichlichen Teil des Alltags erscheinen lassen. Sie sollen ungleiche Machtverhältnisse legitimieren. Kontrollierende Bilder können auch dann wieder aufgegriffen werden und weiterwirken, wenn der Kontext, in dem sie entstanden, sich verändert hat. Der Begriff wurde von der Schwarzfeministischen Soziologin Patricia Hill Collins geprägt.